Andrea-C. Grittner

 

 

Diese Verfahren wende ich an

Progressive Muskelentspannung/Relaxation, PME/PMR
Autogenes Training, AT
Tiefenentspannung nach Milton Erickson
Phantasiereisen, Katathymes Bilderleben, AT Oberstufe
Visualisierung
Atementspannung
   
   
 

Sie können bei mir diese Methoden kennen lernen oder Bekanntes auffrischen. Einbindung in therapeutische Gespräche und individuell gestaltetes Einzeltraining ist ebenso möglich, wie das Üben in der Kleingruppe. Wenn Sie als Gruppe (z.B. mit Bekannten, Kollegen) kommen möchten, aber zu einem anderen Termin, stelle ich mich gern auf Ihre Wünsche ein!
Vieles lässt sich ermöglichen!

Anwendungsbereiche:

Bei Unruhe und Angststörungen, Nervosität, Herzrasen; zur Linderung verschiedenster Schmerzzustände, bei Hyperaktivität, Depression, Burn-Out, Stress und Erschöpfungszuständen. Bei Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Muskelverspannungen, Tinnitus, Magen- und Darmstörungen/-erkrankungen und anderen psychischen und psychosomatischen Belastungen und sozialen Konflikten. Hilfreich bei Gewichtsreduktion, unterstützenden Raucherentwöhnung und allgemeinen Gesundheitsprophylaxe.
Entspannungsverfahren dienen der Selbstwahrnehmung, Selbsterfahrung und Weiterentwicklung.

Der Zustand der Ruhe ist bei vielen Entspannungsverfahren neurologisch als Veränderung der Hirnwellen messbar. Der Herzschlag wird verlangsamt, die Atmung vertieft, Muskelspannungen reduziert.

 

  Zu beachten:
Für alle Verfahren gilt, dass körperliche und psychische Erkrankungen abgeklärt sein sollten und vorher besprochen werden.
   
 

 

Muskelentspannung nach Jacobson, PME/PMR

Unruhezustände, Angst und psychische Belastungen führen häufig zur Anspannung der Muskulatur. Der Arzt und Physiologe Edmund Jacobson verfolgte mit seiner Methode das Ziel, Spannungszustände frühzeitig wahrnehmen zu können und aktiv zu vermindern.

Die Muskelentspannung ist leicht erlernbar. Sie lernen nach und nach ganz bewusst und willentlich bestimmte Muskelgruppen Ihres Körpers für ein paar Sekunden anzuspannen, um sie genauso bewusst wieder loszulassen und der Entspannung nachzuspüren. Durch therapeutische Anleitung ist der entspannende Effekt schon bei den ersten Übungen unmittelbar körperlich zu spüren. Und das motiviert natürlich zum Üben!

Neben der anfänglichen ausführlichen Variante können später Muskelgruppen zusammengefasst werden und Kurzformen zur Anwendung kommen.

PMR ist in belastenden Situationen schnell anwendbar und bringt kurzzeitige Entlastung.
Sie wird als begleitender Baustein in der Psychotherapie eingesetzt.

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Autogenes Training

Aus der Hypnose entwickelte der Neurologen, Psychiater und Theologe Prof. Dr. Johannes Heinrich Schulz um 1930 seine Methode des Autogenen Trainings. Er fand heraus, dass die meisten Menschen nach Anleitung aber ohne Unterstützung eines Therapeuten allein durch ihre Vorstellungskraft in der Lage sind, einen Zustand tiefer Entspannung zu erreichen. Die Übungen der so genannten „Unterstufe” des AT sind eine Selbsthilfemethode und dienen vorrangig der Entspannung. Sie vermitteln die Möglichkeit, eigene körperliche Prozesse (z.B. Herzschlag, Spannung, Körpertemperatur), die normalerweise nicht mit dem Willen steuerbar sind, mit Hilfe der Vorstellungskraft positiv zu verändern. Neben der „Ruheformel” beziehen sich die Übungen auf sechs Gebiete: Muskeln, Blutgefäße, Herz, Atmung, Leiborgane und Kopf. Den persönlichen Zielen und Bedürfnissen werden die „formelhaften Vorsatzbildungen” angepasst, mit denen ich individuell „Aufträge an mich selbst” im Unterbewusstsein zu verankern kann. Reime sind besonders geeignet!
Zum Beispiel „Nur Mut – es geht gut”.

Weniger bekannt, aber ebenso interessant, ist die so genannte „Oberstufe” des Autogenen Trainings. Voraussetzung dafür ist das sehr gute Beherrschen aller Übungen der „Unterstufe”. Es führt durch Anregung innerer Bilder zu einem noch stärkeren nach Innen gerichtet sein.
Im Unbewussten können so Problemlösungen angestoßen werden.

Wichtig für die Anwendung des Autogenen Trainings ist, dass ich durch den Trainer lerne, mir die Übungen selbst vorzusprechen. Im Geist wiederhole ich immer wieder die gleichen Übungen und Sätze, möglichst in bildhafter Vorstellung. Das mache ich im Alltag auch ständig aber unbewusst z.B. „ist das schwierig”, „das schaff ich nie oder”, „jetzt erst recht”, „das setz ich durch”. Dadurch habe ich das „Werkzeug” zu Ruhe und Gelassenheit selbst in der Hand.

Mit zunehmendem Training verstärkt sich die Wirkung der Übungen.

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Tiefenentspannung

Anders als bei Meditation oder im Autogenen Training, wo ich mich selbst in den entspannten Zustand bringe, wird hier durch Anleitung eines Therapeuten ein tiefer, erholsamer Entspannungszustand herbeigeführt.
Dieses Entspannungsverfahren hat nicht mit Show-Hypnose zu tun! Das Wachbewusstsein bleibt aktiv, Sie nehmen alles um sich herum wahr. Die Muskulatur aber entspannt sich zunehmend. Die körperliche Entspannung ist unter Umständen so groß, dass das Sprechen fast nur noch verlangsamt möglich ist. Manch einer empfindet den Zustand der Trance als so angenehm, dass er auch gar nicht reden möchte! Es ist möglich, dass der Therapeut auf Absprache Suggestionen einbringt, die Ihre unbewussten Fähigkeiten wecken und Selbstheilungskräfte aktivieren können.

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Phantasiereisen

Einmal nichts tun –
lassen Sie sich „an die Hand” nehmen.
Einfach nur zuhören und entspannen. 


In eine Traumwelt eintauchen und genießen.

Lassen Sie sich mit den Bildern einer Phantasiereise einfach verwöhnen! Ich führe Sie in einen leichten Entspannungszustand und lese Ihnen aus der Vielfalt der Phantasiereisen vor. Ohne selbst aktiv zu werden, folgen Sie lediglich den Worten und Bildern und lassen sich von der Stimmung tragen. Vielleicht ist es lustig oder spannend oder Sie finden einfach nur einen Orte der Ruhe. Mit den Geschichten wird die Phantasie angeregt, die Fähigkeit, das Bildhafte der Innenwelt in meiner Vorstellung selbst zu gestalten und für mich zu nutzen. Ganz ähnlich, wie es auch in den nächtlichen Träumen geschieht. So wird dem Unbewussten Möglichkeit zur Entfaltung gegeben, ohne bewusst daran zu arbeiten.

Beim Katathymen Bilderleben, heute KIB: Katathym-Imaginative-Psychotherapie genannt, geht es tief in die Seele hinab! Ich versuche, Sie mit bestimmten Bildern in lebhafte Tagträume zu führen, um damit emotionale Vorgänge anzustoßen, Konfliktlösungen zu finden und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Situationen aus der Lebensgeschichte können dabei in die bildhaften Szenen einbezogen werden. Anschließend werden die erlebten Traumbilder besprochen.

Verwandten Verfahren: Visualisierung und imaginative und meditative Verfahren, wie Phantasiereisen und Oberstufe im Autogenen Training.

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Visualisierung

Der tiefe Sinn einer Visualisierung meint, sich etwas verdeutlichen, sich durch Konzentration etwas bildhaft vorstellen. Sie ist mehr als Phantasiereisen und nicht einfach ein Entspannungsverfahren! Der Einsatz bestimmter Vorstellungsbilder ist hilfreich bei der positiven Beeinflussung bestimmter körperlicher Störungen oder psychischer Symptome.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass in der Visualisierung eingesetzte Entspannungsbilder unser vegetatives Nervensystem (das normalerweise nicht willentlich beeinflussbar ist) stabilisieren können. Bildhafte Vorstellungen regen die Selbstheilungskräfte des Körpers an und werden begleitend in der psychosomatischen Behandlung bei der Krebstherapie genutzt. So werden Beschwerden häufig gelindert. Die Einstellung zu einer Krankheit und damit die Lebensqualität können sich verändern. Nachgewiesen ist inzwischen auch die Beeinflussbarkeit des Immunsystems.

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Atementspannung

Innehalten – Konzentration.
Bilder – Gedanken – Wahrnehmung.
Ganz bei sich sein, voller Achtsamkeit, im Hier und Jetzt

Mit dem ersten Atemzug beginnt das Leben, mit dem letzten Atemzug wird es enden.
Alles dazwischen ist der Lebensweg, auf dem wir mal kurz- oder langatmig, atemlos oder außer Atem sind, uns der Atem stockt, wir tief einatmen …   und das alles geschieht ganz von allein, ganz unbewusst und nicht gesteuert!

Fehlhaltungen und muskuläre Verspannungen, besonders im Brust- und Schulter-Nacken-Bereich, können durch flache, verkrampfte, gepresste Atmung entstehen. Damit der Atem wieder „in Fluss” kommt, geht es darum, ihn in seinem Rhythmus wieder zuzulassen, zu beobachten und zu spüren. Die Wahrnehmung wird dabei auf das „Hineinatmen” in die verschiedenen Körperregionen gelenkt.

Unser Seelenzustand steht mit der Atmung in Wechselwirkung – unsere Verfassung verändert sich mit der Atmung. Es hat schon seinen Grund, dass bereits die alten Römer unter dem lateinischen Wort "spiritus": „Atem” und zugleich „Geist und Seele” verstanden: Körper, Geist und Seele als eine Einheit.

In der Atemtherapie kommt es zur Überschneidung mit Meditation und Energiearbeit.>
Das Gedankenkarussell wird verlangsamt: meditare (lat.) heißt besinnen, verweilen.
Atmung wie auch Meditation führt zu Klarheit, Ruhe, Kraft und innerer Bewusstheit. Es gibt enge Verbindungen zu anderen Verfahren, wie z.B. zum Autogenen Training und zur Arbeit mit „Bildern”.

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Kurse, Seminare, Workshops, Vorträge

 

Sie können bei mir diese Methoden kennen lernen oder Bekanntes auffrischen. Individuell gestaltetes Einzeltraining ist ebenso möglich, wie das Üben in der Kleingruppe.

Fragen Sie bitte nach meinem aktuellen Kursangebot! Programmblätter liegen an vielen Stellen in Regensburg und Lappersdorf aus!

 

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